Christoph Hillmann studierte am Konservatorium Arnheim mit Abschluß als Musikpädagoge und Konzertexamen. Als Schlagzeuger erhielt er Förderpreise beim Jazzfestival Leipzig, Eurojazz Brüssel, Jazzfestival Münster und den Leverkusener Jazztagen. Die Produktionen SUBLIM III und ROOMS RESTORED erhielten in den Jahren 2012/13 einen ECHO JAZZ und das Ensemble TRIA LINGVO wurde 2014 mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis geehrt.
Christoph Hillmann beschreibt die Schuhputzboxen – das Material des LISTROS Kunstprojekt MOVING BOXES – als einen Resonator im physikalischen und geistigen Sinne. “Was mich an den Boxen fasziniert ist das Gefühl von Gleichheit und Unterschieden, Distanz und Nähe, individueller und kollektiver Kraft und ihre Botschafterrolle,“ sagt Christoph Hillmann.
Christoph Hillmann komponierte die “Hymne für Listros“ für eine diatonische Kalimba und “1000 Schritte“ für die Udu. In seiner Musik symbolisiert er die individuellen Qualitäten der Boxen, ihrer früheren Besitzer und die Begegnungen mit ihren Kunden.
Anna Vierling ist eine Psychologin und Musikerin aus Berlin. 1981 wurde sie in Berlin als Tochter einer Ost-deutschen Mutter und eines US-amerikanischen Vaters geboren und wuchs zweisprachig zu hause und an einer internationalen öffentlichen Schule auf.
Brücken bauen zwischen verschiedenen Kulturen: Dieses Thema zog sich nicht nur durch ihr privates sondern auch durch ihr berufliches Leben als pädagogische Psychologin. Hier hat sie Gewaltpräventionsprogramme entwickelt und mit Kindern aller Altersstufen durchgeführt. Lehrer und Jugendleiter schulte sie hierzu in Fortbildungen. Inspiriert durch den Film "Rhythm is it!" führte sie eine Evaluationsstudie des Projekts "Tanzzeit" durch, ein berliner Choreographieprojekt für Kinder unterschiedlicher kultureller Herkunft. Somit lieferte sie dem Projekt die notwendige wissenschaftliche Perspektive für eine Förderung. Zur Zeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin in pädagogischer Psychologie an der Humboldt Universität zu Berlin.
Anna Vierling sang bevor sie sprechen konnte. Mit dem Klavierspiel begann sie mit 11 Jahren und spielte fortan nach dem Gehör. Durchweg sang sie mit Musikern aus allen Ecken der Welt in diversen Ensembles in Genren von Jazz über Soul und Rock bis hin zu Folk. 2008 trat sie der Akustik-Pop-Band "String Theory" bei und begann mit dem Song-Schreiben. Seit 2013 tritt sie als Solokünstlerin mit ihren eigenen Songs auf, die sie auch Benefizveranstaltungen zur Verfügung stellt (zuletzt bei einem Konzert zur Beschaffung medizinischer Spenden für Kinder in Syrien).
Mit ihren Texten versucht sie die Mauern, die wir Menschen um uns bauen, abzutragen um so die Verletzlichkeit, die wir alle gemeinsam haben, offen zu legen. Mit ihrer warmen und intensiven Stimme und ihrer interpretatorischen Sensibilität schafft sie eine intime Atmosphäre, die jedes Publikum berührt. Durch diesen Gleichklang entstehen Brücken der seelischen Verbundenheit zwischen ihren Zuhörern. So möchte sie mit ihrem Auftritt LISTROS e.V. darin unterstützen, einen weiteren Stein zu legen für eine Brücke des Mitgefühls nach Äthiopien.
Meike Goosmann (Reeds, Komposition), aus einer klassischen Tradition kommend und früh von Jazzmusik beeinflusst, studiert Jazz- und Popularmusik an der Hochschule für Musik „Hanns-Eisler“ in Berlin.
Sie bewegt sich von Berlin aus in der deutschen Musikszene. Hierbei wird sie inspiriert von der Zusammenarbeit von KünstlerInnen verschiedener Kunstsparten. Dazu gehören der portugiesische Bassvirtuose Carlos Bica, die Pianistin Julia Hülsmann, die Komponistin Hazel Leach, die Schauspielerin Hannelore Elsner, die Tänzerin Tabea Tettenborn und die Dichterin Ewa Boura.
Als Komponistin verwirklicht sich Meike Goosmann vor allem als Leaderin des Meike Goosmann Quintetts, welches 2013 die zweite CD: „Tender Tales“ veröffentlicht. Sie spielt auch u.a im Marching Quartett BrassAppeal, mit dem Trio Lézarde, COB Berlin.
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