earthlink, 12. November 2012
In Äthiopien sieht man an fast jeder Straßenecke Kinder, die mit Schuheputzen Geld verdienen. Für manche scheint das Bild vom staubigen Afrika nicht mit professioneller Schuhreinigung zusammen zu passen. Damit liegt man jedoch vollkommen falsch. In Äthiopien beispielsweise legen die Menschen sehr großen Wert auf saubere und glänzende Schuhe. Man kann zu jeder Tageszeit und an fast allen Ecken der Hauptstadt Kinder sehen, die Schuhe polieren.
Gebende Hände, 9. November 2012
In Äthiopien sieht man sie an jeder Straßenecke – Kinder, die sich mit Schuheputzen Geld verdienen. An Freizeit können diese Kinder keinerlei Gedanken verschwenden. Spielen wäre Luxus. Um zur Schule gehen zu können, müssen sie arbeiten. Die kleinen Schuhputzer sind stolz, dass sie sich ihre Bildung schon so früh selbst bezahlen können.
Tagesspiegel, 25.08.2012
Nicola Kuhn
Diese Kronen würde sich wohl kaum ein König aufsetzen können, so schwer und so groß, wie sie sind. Doch der Eindruck täuscht. Längst hat der Betrachter die 45 rostig-roten, kiloschweren Bohrköpfe für sich in edelste Insignien einer Majestät umgewandelt. Unversehens strahlen sie eine Erhabenheit und Grandezza aus, die Respekt gebietet, zumal in ihrer reihenweisen Platzierung. Die vermeintlichen Kronen stammen aus Brasilien, wo Goldsucher die individuell aus Schrottteilen zusammengeschweißten Gebilde einfach am Ufer des Amazonas oder Rio Madre zurückließen, nachdem keine Funde mehr zu machen waren.
LoNam, 25. August 2012
Listros den Arbeitsalltag erleichtern Mit dem Hilfsprojekt „Socken-und Sonnenschutz für Listros“ will Listros e.V. jugendlichen Schuhputzern in Äthiopien den Arbeitsalltag erleichtern. Am LISTROS DAY am 20. Oktober in Addis Abeba sollen etwa 5000 Listros Kopfschirme und Sockenschützer bekommen. Der Berliner Verein Listros e.V. möchte damit den jugendlichen Schuhputzern ihren Arbeitsalltag erleichtern. Um Schuluniform und Materialien finanzieren zu können, arbeiten zahlreiche Schüler in Äthiopien nebenbei als Schuhputzer. Durch die starke Sonneneinstrahlung während der Arbeit leiden die Listros an Kopfschmerzen und Konflikte mit Kunden, die meist auf versehentlich an die Socken geratene Schuhcreme zurückzuführen sind, erschweren die Tätigkeiten. Sonnenschirme und Sockenschützer lösen diese Probleme unkompliziert.
AFROTAK TV, 21.02.2012
Ein Kunstprojekt der GALERIE LISTROS mit dem Verein Berliner Künstler
LAURA PLANK, ECKENER-GYMNASIUM, BERLIN, 24.09.2011
Dawit aus Äthiopien hat viele Berufe erlernt, heute ist er glücklicher Galerist in Berlin. Ein abenteuerliches Leben.
Bildung – Das ist es! Damit schaffst du es, deine Situation zu verbessern. Damit schaffst du es aus der Armut!“ Schon früh erkannte Dawit Shanko, dass er sein Leben verändern konnte. Nach der Schulausbildung in Äthiopien gehörte er zu den wenigen Glücklichen, die auf einer der sogenannten Technical Schools angenommen wurden. Dort macht er sein Fachabitur und wurde technischer Zeichner.
sowieso - Nachrichten für Kinder, 1. November 2011
Kinderreporterin Lula
Listros sind Kinder und Jugendliche die in Äthiopien leben.
Sie haben kaum Geld deswegen putzen sie Schuhe.
Sie haben extra Kästen dafür.
Ein Bericht von Regine Wosnitza, April 2011
Beide waren diese Woche zu eine Gespräch in der Listros Galerie. Günter Nooke, persönlicher Afrikabeauftragter von Bundeskanzlerin Angela Merkel seit April 2010, und Dr. Uschi Eid, ehemalige Persönliche G8-Afrikabeauftragte von Bundeskanzler Schröder.
Christian Nakonz, Botschafter a.D. und Repräsentant des Afrikavereins der deutschen Wirtschaft in Berlin, übernahm die Moderation des Gespräches unter dem Titel "Die Rolle des Afrikabeauftragten der Bundeskanzlerin in der deutschen Afrikapolitik".
"Was machen Sie?", fragte er Günter Nooke unverblümt. Was sagt man nun darauf, wenn man zuständig ist für den Kontakt zu einem ganzen Kontinent, deutsche Interessen für die Kanzlerin vertritt, man selbst im mit seiner Position im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bearbeitet werden und auch das Auswärtige Amt an diesen Themen dran ist.
Bericht von Regine Wosnitza
Bei der Gründung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vor bald 50 Jahren wurde die Kultur in der Aufgabenbeschreibung des Ministeriums ausgeklammert. Auswärtige Kulturpolitik blieb auch gegenüber Entwicklungsländern die Domäne des Auswärtigen Amts. Das ging so weit, dass in konzeptionellen Dokumenten des BMZ das Wort Kultur nicht aufgeführt werden durfte. Um in seiner Entwicklungszusammenarbeit wenigstens dem soziologischen Aspekt der Kultur Rechnung tragen zu können, erfand deshalb das BMZ ein Aliud für kulturelle Entwicklungshilfe: die Sozialstrukturhilfe.
Ein Bericht von Dr. Konrad Melchers, April 2011
Ein buntes Publikum, füllte am 31. März 2011 die drei großen Räume der LISTROS-Galerie zur Vernissage der 12 Malereien von Grimmling "im listrosjahr 2010", Prof. Hans-Hendrik Grimmling, Listros-Mentor, hatte das für den Listros-Verein so turbulente Jahr 2010 auf seine Weise verarbeitet. Insgeheim, im Rückzugsgebiet seines Ateliers, hatte er zwölf große Bilder auf Acryl - inzwischen sind noch einige dazu gekommen - gemalt: Hommagen an die Listros, Würdigungen ihrer einfachen Arbeit, ihrer Über-Lebens-Kunst.
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