Die LISTROS-Kunstsammlung, genannt A DREAM IN A BOX, begründete sich im Mai 2003 mit der ersten Ausstellung in der Galerie Eva Poll, Berlin am Lützowplatz. Eine Gruppe von 29 KünstlerInnen aus Berlin setzte sich intensiv mit den Lebensumständen arbeitender Kinder und Jugendlichen (Schuhputzer) in Äthiopien auseinander. Die daraus entstandenen 29 Kunstwerke bildeten nicht nur den Grundstein der Sammlung, sondern gaben den Anstoß für eine bis dahin unübliche Form der Auseinandersetzung mit afrikanischen Themen in Deutschland. Hieraus entwickelten sich Impulse für einen Perspektivwechsel auf Afrika und die zentrale Botschaft, die für die Akteure der Initiative LISTROS so wichtig ist.
In der Initiative LISTROS-KünstlerInnen sind inzwischen 120 Kreative vertreten. Sie unterstützen die Arbeit der GALERIE LISTROS und des dazugehörigen Vereins durch die Spende eines Kunstwerkes, dessen Verkaufserlös an LISTROS e.V. geht. Werke der Sammlung sind seit 2005 als limitierte Kunsteditionen erhältlich.
A DREAM IN A BOX bietet vor allem eine Chance, die Welt immer wieder mit anderen Augen zu sehen und mit Grenzen kreativ umzugehen. Kunst wird als ein persönliches Engagement der beteiligten KünstlerInnen, als Motor für sozialen Wandel und Antrieb für interkulturellen Dialog verstanden.
Die Werke spannen einen Bogen von der realistischen Darstellung des Erfahrenen über ganz persönliche Blicke auf den Lebensalltag äthiopischer LISTROS (Schuhputzer) bis hin zu Anregungen, was wir alle gemeinsam haben und voneinander lernen können.
A DREAM IN A BOX kann thematisch zu Wanderausstellungen zusammengestellt werden. Diese sind bisher von mehr als einer halben Million Menschen in sieben Städten Deutschlands besucht worden.
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