Toni Bravo

Foto: Russ Smith

Maria Antonieta (Toni) Bravo, ursprünglich aus Mexico City, arbeitete bereits auf der ganzen Welt als Tänzerin. Sie studierte in den USA und Europa und tanzte in verschiedensten Ländern bevor sie sich in Austin, Texas niederließ. Dort wurde sie drei Jahre in Folge vom Austin Chronicle als ‘beste Choreographin’ ausgezeichnet.

Neben ihrer Ausbildung an der Royal Academy of Dance und der Imperial Society of Dance studierte sie in London bei Ruth French, John Filed und Dame Ninette de Valois zusammen. In New York arbeitete sie mit Zena Rommett, Maggie Black, Jennifer Muller und Michael Jahoda. Großen Einfluss auf ihre professionelle Karriere als Tänzerin hatte unter anderem die Zusammenarbeit mit Pina Bausch und dem Tanztheater Wuppertal. In den USA tanzte sie mit Ballet Austin, Ballet Memphis, Discovery Dance und dem Early Dance Institute.

1995 gründete sie das Diverse Space Dance Theatre in Austin. Ihre Jugendcompany reist jährlich nach Irland zum Irish Youth Dance Festival, um dort aufzutreten und zu trainieren, wie auch nach Berlin, wo sie 2013 für LISTROS tanzte.

Als Mitglied und Lehrerin an der Ballet Austin Academy leitet sie die Abteilung für Tanz in Schulen und begleitet fortlaufende Projekte in AISD Schulen. Das von ihr entwickelte interdisziplinäre Curriculum für Tanz und Bewegung an Schulen “Leaps and no Bounds” unterrichtete sie bereits erfolgreich in den USA wie auch in Europa.

Ihre Choreographien stützen sich auf verschiedene Tanz- und Tanztheateransätze. Moderner und zeitgenössischer Tanz, Musical Tanz, Ballett wie auch verschiedenste Tanzstile aus der ganzen Welt lässt sie in ihre Arbeit mit einfließen.

Filmausschnitt "Out of the Box" - Toni Bravo

Webseite Toni Bravo


Claudia Albrecht

Claudia Albrecht ist Tänzerin, Theaterpädagogin und Diplom-Psychologin. Sie wuchs in einem kleinen Dorf im Süden Deutschlands auf und wohnt jetzt in Berlin. Nach ihrer klassischen Ballettausbildung durch die Royal Academy of Dancing bildete sie sich in ihrem weiteren Tanzstudium in unterschiedlichsten Tanzformen und Ansätze in der Bewegungsarbeit aus. Unter anderem studierte sie mit Zvi Gotheiner, Louise Lecavallier, Lior Lev, Joe Alegado, Marco Santi oder Jermaine Brown. Als Tänzerin, Performerin und Schauspielerin arbeitete sie für verschiedene Ensembles und eine Reihe von Kollaborationen und Projekte.

Seit ihrem Theaterstudium und einer Residenz in Israel, bei der sie die Gaga Movement Language kennenlernte, ist sie vor allem von intuitiven und imaginativen Ansätze in Tanz und Bewegung inspiriert und fasziniert.

Ihre Forschung zur Arbeit mit Imagination in der darstellenden Kunst „Die ‚Bildung’ der Vorstellung“ wurde 2013 veröffentlicht.

Als Lehrerin arbeitet sie als Tanz- und Bewegungscoach für Schauspieler wie auch mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen - so genannten Nicht-Tänzern.

Die Neugierde zu lernen, erleben und neue Impulse für den Tanz zu gewinnen treiben sie an. 2013 traf sie auf Toni Bravo und lernte so das „Out of the box“ Projekt kennen.


MariaGiulia Serantoni

MariaGiulia Serantoni wurde 1987 in Busto Arsizio, Italien geboren. Sie begann ihr Tanztraining mit 9 Jahren in den Chorea Studios in Bologna, wo sie zum ersten Mal mit der Graham- und Limòn-Technik in Kontakt kam. 2009 erhielt sie ihr Diplom in Tanztheater an der Paolo Grassi School of Drama in Mailand, Italien. Im selben Jahr gründete sie die Fattoria Vittadini Dance Company, die aus ihrem künstlerischen Umfeld der Paolo Grassi School entwuchs. Die Grundidee der Company ist es, mit verschiedenen Künstlern zusammen zu arbeiten, um ständig neue Impulse in die Gruppe einfließen zu lassen. Dadurch entstanden interessante Kollaborationen wie beispielsweise das Projekt ‚My true self’, welches 2010 unter Regie von Maya Weinberg auf verschiedenen internationalen Festivals aufgeführt wurde. 2012 arbeitete die Company mit dem israelisch-italienischen Künstlerduo Matanicola zusammen. Der gemeinsame Ansatz verschiedenste kreative Ansätze entlang einer Idee zu strukturieren mit dem Ziel, ein Stück zu erschaffen verband sie. Daraus entwuchs das in Mailand und dem Grand Traversèe Festival in Bordeaux gezeigte ‚Intervention #1,2,3’.

2010 nahm MariaGiulia an Modem Atelier, einem sechs monatigen professionellen Training der Roberto Zappalà Dance Company in Catania teil. Daraufhin entstand ihr Solo ‚Whatami’, das sie auf unterschiedlichen Festivals aufführte. Sie arbeitete außerdem als freie Tänzerin für verschiedene Companien wie das Samotracia Dance Theatre oder die Shuko Company.

Derzeit lebt sie in Berlin und ist in ein Research Projekt mit Labor Gras unter der Leitung von Renate Graziadei und Arthur Stäldi involviert – gleichzeitig ist sie weiterhin auch in Italien künstlerisch tätig.


Mariam Ribon

Mariam Ribon stammt aus Spanien und lebt seit 1995 in Dublin. Als professionelle Tänzerin arbeitete sie unter anderem mit New Balance Dance Co., Daghdha Dance Co., MaNDaNCe, Cois Céim, Opera Ireland, Irish Modern Dance Theatre, Shakram Dance Company und Anfang 2014 mit Catherine Young Dance Co zusammen.

Ihren Master in Contemporary Dance Performance an der UL schloss sie mit Auszeichnung ab. Seit 2003 ist sie Künstlerische Leitung der Dublin Youth Dance Company (DYDC) und des Irish Youth Dance Festivals. Ihre Choreographien wurden in Irland, dem Vereinigten Königreich, der Tschechischen Republik, Spanien, Deutschland und den USA aufgeführt. Im Januar 2014 war sie eingeladen für das Diverse Space Dance Theatre in Austin, Texas zu choreographieren.

Vor allem durch ihre Arbeit bei DYDC sucht Mariam fortlaufend nach Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen für den ‚jungen Tanz’ in Irland – so startete sie einen kulturellen Austausch zwischen ihrer Company und der Debla Danza aus Spanien.

Mariams Stil ist fließend und dynamisch. Ihre Choreographien strahlen eine Emotionalität aus, die sich über Bewegung, Musik, Konzept und Stückidee in den Raum transportieren.

Ihre Überzeugung ist es, den eigenen Weg zu finden, durch das Folgen und Verbinden von Energien der Menschen und Orte, die in Harmonie mit der eigenen Energie stehen. „Nichts sollte erzwungen werden- auch nicht der Tanz.“ Mariam freut sich sehr über die Einladung für LISTROS e.V. und seinem Projekt tanzen zu dürfen.

Webseite Mariam Ribon