In kargen, kühlen Farben gehalten, wirken seine Arbeiten Around the World I und II fast schon trist und dennoch in Komposition und Aufbau sehr stimmig. Auch hier werden die Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur, zwischen Gefühl und Geist greifbar. Es sind jedoch keine eindeutigen Botschaften – Gebauer spielt mehr mit Übergängen und Brüchen. So auch in vielen seiner anderen Arbeiten, die sehr divergent zu diesen Werken sind. Die nicht zeichnerisch, sondern vielmehr malerisch gehalten sind und dem Betrachter mit kräftigen Farbmischungen entgegenkommen. Doch eines haben sie alle gemeinsam – sie irritieren, lassen den Betrachter durch ihren hohen Abstraktionsgrad immer wieder das geschriebene Wort im Bild suchen, und das, typisch für Gebauer, immer mit einem kleinen Zwinkern. „Mit diesem Widerspruch will ich den Betrachter fesseln. Er soll zappeln wie eine Fliege im Spinnennetz“, so der Maler, Grafiker und Bildhauer.