WORKSHOP RE_IMAGING AFRICA 2014

 

Ort:
GALERIE LISTROS,
Kurfürstenstr. 33 in 10785 Berlin-Tiergarten

Wokshops:
Freitag 14.11. und Samstag 15.11.2014
jeweils von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Öffentliche Diskussion:
Samstag 15.11.2014, 15 Uhr

Anmeldung zur Workshop-Teilnahme
unter info@afrikamera.de

SAMSTAG: 22.30 UHR
RE_IMAGING AFRICA GET TOGETHER
@LISTROS (Invitation Only)

im Anschluss an die Filmvorführung
von Ethiocinema, Kino Arsenal 

 


WORKSHOP

Afrikamera Re_Imaging Africa richtet seine besondere Aufmerksamkeit auf die Förderung der Austauschbeziehungen zwischen ausgewählten Filmfestivals und Filmschulen in Deutschland und in den afrikanischen Ländern. 

Am 14. und 15. November 2014 finden in der Galerie Listros Workshops für Film-Student_innen statt, die sich mit der Produktion von deutschen/europäisch-afrikanischen Filmen beschäftigten. Diskutiert werden insbesondere Fragen der Produktion von Low-Budget-Filmen, sowie Möglichkeiten der Förderung von Fortbildungsangeboten und der Einreichung von Festivalbeiträgen im Sinne deutsch-afrikanischer Kooperationen. Dafür hat Afrikamera angehende Regisseur_innen und Produzent_innen aus Burkina Faso und Madagaskar wie auch Studierende von deutschen Filmhochschulen eingeladen. Experten aus Afrika und Deutschland leiten die Workshops.


FREITAG 14.10.        von 10 – 16:00 Uhr

Der erste Workshopstag widmet sich den Ausbildungs- und Fördermöglichkeiten sowie dem Erreichen von Festivals. Dorothee Wenner, in verschiedenen internationalen Jurys und auch Nachwuchsprogrammen tätig, und Ananda Scepka, u.a. Verantwortliche für das Open Doors Lab des Festival del film Locarno, berichten von ihren Erfahrungen, stellen Möglichkeiten und Zugänge vor und treten in die Diskussion ein.


SAMSTAG 15.10.       von 10 – 14:30 Uhr

Der zweite Workshopstag setzt sich mit den Entstehungsprozessen auseinander. Wie können deutsch/französisch/europäisch-afrikanische Co-Produktionen angestoßen werden? Wie finde ich Partner, wie kann die Zusammenarbeit aussehen? Daran schließt sich die Frage an, wie eine Produktion mit einem geringen Budget möglich ist, welche Prioritäten gesetzt und welche Opfer gebracht werden müssen.


Der ruandische Regisseur und Produzent Kivu Ruhorahoza betrachtet Prozesse von der Projektentwicklung bis hin zum letzten Cut. Wie viele junge Filmemacher, insbesondere in Afrika, ist auch Kivu Regisseur und Produzent seiner eigenen Filme, und das mit Erfolg!   Das zeigt der Film „Grey Matter“, den Kivu mit einem äußerst limitierten Budget selbst produziert hat. Das dafür notwendige Wissen möchte Kivu genauso vermitteln wie die damit verbundenen Einschränkungen in Punkto technische Qualität wie auch die Gefahren hinsichtlich der Zukunft des Films.

Das deutsch-französische Produzenten-Team Christian Lelong und Inka Dewitz beleuchten anschließend die Begebenheiten der französisch/deutsch-afrikanischen Co-Produktion. Während das Zentrum der europäischen kinematografischen Co-Produktion mit Afrika in Frankreich, Belgien und Großbritannien liegt, finden deutlich seltener Kooperationen zwischen Deutschland und Afrika statt. Eines dieser seltenen Beispiele findet sich in der Zusammenarbeit von Perfect Shot Film (Deutschland), Cinédoc (Frankreich) und Diam Production (Burkina Faso) und soll als Erfolgsmodell weiter getragen werden.


ÖFFENTLICHE DISKUSSION
SAMSTAG 15. NOVEMBER 2014, 15:00 Uhr

VON DER PRODUKTION BIS ZUM FESTIVAL –
JUNGE FILMSCHAFFENDE ZWISCHEN AFRIKA UND DEUTSCHLAND.

Zum Abschluss wird am Samstag den 15. November 2014 um 15 Uhr ein öffentliches Gespräch die Ergebnisse und Diskussionspunkte des zweiten Tages zusammenführen und einen Austausch mit den Filmemachern ermöglichen.  

Anmeldung unter: info@afrikamera.de 

REFERENTEN_INNEN: 

Dorothee Wenner, 
freiberufliche Filmemacherin, Autorin und Kuratorin in Berlin. Sie ist im Auswahlkomitee des „International Forum of New Cinema“ und als Delegierte der Berlinale für Indien und Sub-Sahara Afrika zuständig.

Ananda Scepka 
ist die Leiterin des „Open Doors“, des Co-Produktions Lab des Festival del film Locarno.

Kivu Ruhorahoza 
ist ein Filmemacher und Autor aus Ruanda. Seine experi-mentellen Filmarbeiten wurden u.a. in der Tate Modern in London (als Teil von Olafur Eliassons „Little Sun“) sowie dem Museum of Modern Art (MoMA) in New York gezeigt. 

Christian Lelong 
ist Filmemacher und Gründer von Cinédoc, einem Ort der Ausbildung, der Produktion und der Distribution, in dem seine Idee des unab- hängigen Autorenkinos verwirklicht wurde. 

Inka Dewitz 
ist Produzentin bei Perfect Shot Films, das in 2010 gegründet wurde und u.a. internationale Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen produziert, mit einem Schwerpunkt auf Co-Produktionen mit afrikanischen Filmemachen. 

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