Der ruandische Regisseur und Produzent Kivu Ruhorahoza betrachtet Prozesse von der Projektentwicklung bis hin zum letzten Cut. Wie viele junge Filmemacher, insbesondere in Afrika, ist auch Kivu Regisseur und Produzent seiner eigenen Filme, und das mit Erfolg! Das zeigt der Film „Grey Matter“, den Kivu mit einem äußerst limitierten Budget selbst produziert hat. Das dafür notwendige Wissen möchte Kivu genauso vermitteln wie die damit verbundenen Einschränkungen in Punkto technische Qualität wie auch die Gefahren hinsichtlich der Zukunft des Films.
Das deutsch-französische Produzenten-Team Christian Lelong und Inka Dewitz beleuchten anschließend die Begebenheiten der französisch/deutsch-afrikanischen Co-Produktion. Während das Zentrum der europäischen kinematografischen Co-Produktion mit Afrika in Frankreich, Belgien und Großbritannien liegt, finden deutlich seltener Kooperationen zwischen Deutschland und Afrika statt. Eines dieser seltenen Beispiele findet sich in der Zusammenarbeit von Perfect Shot Film (Deutschland), Cinédoc (Frankreich) und Diam Production (Burkina Faso) und soll als Erfolgsmodell weiter getragen werden.